Menschen, die spezifische Charakterzüge eines Psychopathen aufweisen, stimmen in Unternehmen verstärkt wirtschaftskriminellen Handlungen zu. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Professor Dr. Volker Lingnau, Florian Fuchs und Till Dehne-Niemann. Die Forscher der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern haben untersucht, wie hoch die Bereitschaft ist, Bilanzen zu manipulieren und Insiderhandel zu betreiben. Vor allem Charaktereigenschaften wie Kaltherzigkeit und hochgradiger, manipulativer Egoismus spielen eine Rolle. Auch diskutieren die Forscher, wie man solche Personen früh erkennt. Die Arbeit wurde in der renommierten Fachzeitschrift Journal of Business Economics veröffentlicht. Klaus Dittrich im Gespräch mit Prof. Dr. Volker Lingnau.